Whisper – FanFiction
Hi ihr lieben,
← so sieht das Buch aus
Dies ist Kathas, Luisas und meine erste FF – Whisper.
Vielleicht kennt ihr den Titel, denn es gibt ein Buch, dass ebenfalls „Whisper“ heißt.
Ich hoffe, dass und niemand böse ist, wenn wir die Idee aus diesem Buch „geklaut“ haben.
Whisper: „Eine unwirkliche Stille liegt über whisper, dem alten Haus, drückend und gefährlich. Als Noa es das erste mal betritt, ist sie gleichermaßen ergriffen von Furcht und neugieriger Erwartung. Doch niemand außer ihr scheint zu spüren, dass das alte Gebäude ein lang gehütetes Geheimnis birgt...“ Geschrieben: Isabel Abedi
Da unserer Story aber eine FF mit Tokio Hotel werden soll, sieht alles ein bisschen anders aus.
Es geht um Lis und Mary, zwei beste Freunden, die mit Lis’ Mutter, eine berühmten Schauspielerin und ihrem Schwulen Kumpel Jo auf dem Land Urlaub machen.
Bill, Tom, Georg und Gustav werden dann hinzutreffen...
Wir hoffen, ihr habt Spaß beim lesen.... mit whisper...
Whisper
EINS
"Er ist so ein Arsch!
Nimmt mich wie ein
altes paar Schuh’
in dieses haus mit!
Egal ob ich will
oder nicht,
ich muss!..."
Elise, 8. Juli 1975
„Ich könnte jetzt in Spanien sein, aber nein, ihr schleift uns mit in diesen... diesen Kaff hier! In ein Haus, dass ihr vorher noch nie gesehen habt! Was ist, wenn unser Ferienhaus fast zusammenfällt, immerhin meinte der Makler das es über 30 Jahre alt ist! Und...“ begann Lis, doch ihre Mutter, Isabelle, unterbrach sie: „Ach Lissi-Schätzchen! Das hab ich dir schon so oft gesagt! Ich brauche einfach mal eine Auszeit von dem ganzen Hollywood-Stress! Und in Spanien würde man mich sofort erkennen!“
„Aber Mum...“ fing Lis genervt an und guckte aus dem Fenster.
„Hey Lis, hier in... wie heißt das? – Loitsche... vielleicht ist es ja ganz witzig! Und wenn wir nichts finden, was wir hier machen könnten, haben wir immer noch uns! Dann quatschen wir halt zusammen oder Fotografieren!“ versuchte ihre Freundin Mary Lis umzustimmen.
„Man Mum... ich will hier nicht hin!“ brüllte Lis.
„Ach Jo, sag doch auch endlich Mal was!“ meinte Isabelle und legte ihr Modemagazin bei Seite.
„Nein Isi! Lis ist deine Tochter und du hattest ihr und Mary Spanienurlaub versprochen... ach auch egal... Ich konzentriere mich jetzt Mal nur aufs Auto fahren!“ sagte Jo und bog in in eine kleine Dorfstraße.
Isabelle stöhnte genervt auf und widmete sich wieder ihrem Modemagazin.
Lis’ Mutter war eine hübsche Frau. Eine tolle Figur, langes, lockiges, braunes Haar und die gleichen, mandelförmigen Augen wie ihre Tochter Lis, die haselnussbraun leuchteten.
Ihre haut hatte einen brauen Touch was ihr gepflegten zähne noch weißer aussehen lies.
Lis sah nicht viel anders als ihr Mutter aus. Ebenfalls braune, nur glatte haare, eine tolle Figur mit Kurven und leicht brauner Haut.
Nur das sie oft anders als Isabelle sein wollte und deswegen ihr Augen schwarz schminkte und zerrissene, ausgewaschene Jeans und eine Polo oder Print Shirt trug. Das war halt ihr Styl meinte sie, der ihr auch stand.
Mary hatte blonde Locken und war das krasse Gegenteil von Lis. Sie war etwas dicklicher, blaue Augen und trug oft bunte Kleider oder T-Shirts.
Jo hatte kurzes, dunkelblondes Haar, trug oft helle Polohemden und Jeans.
„Da oben, auf dem Hügel müsste es sein!“ lächelte Jo begeistert und vergas auf die Straße zu sehen.
*Krach*
„Oh mein Gott! Haben wir da etwas angefahren?“ fragte Isi und hielt sich die Hand vor den mund.
„Ich weiß nicht... lass mal gucken!“ meinte Mary ängstlich und stieg aus dem Wagen.
Nach einem lauten Aufschrei sprang Lis mit einem Satz aus dem Auto und guckte starr auf die Fahrbahn.
„Ich Gott! Ein kleines Reh!“ flüsterte sie und sah wie sich die rote Blutlache auf der Straße ausbreitete.
„Fuck! Was machen wir denn jetzt?“ fragte Mary völlig durcheinander.
„Mädels, was keiner weiß, muss auch keiner wissen! Steigt ein, wir fahren weiter!“ meinte Isabelle.
Die beiden Mädchen taten dies und Jo startete wieder den Motor.
Mary stand immer noch unter Schock.
„das arme Kleine...“ wiederholte sie immer wieder.
Lis schaute aus dem Fenster und sah zum ersten Mal die Landschaft.
Blassgelbe Weizenfelder und sattgrüne Wiesen...
„Wäre traumhaft hier, würde ich nur kein Stadtkind sein!“ meinte Lis monoton und sah ihre Mutter Vorwurfsvoll an.
Mit Händen und Füßen hatte sie sich gewehrt hier in Loitsche die Sommerferien zu verbringen, doch dies hatte Isabelle nicht beachtet und kaufte das Ferienhaus.
„Ok, wir sind da!“ grinste Jo und öffnete die Autotür.
„och Mensch Lis, jetzt komm doch aus dem Auto und guck dir wenigstens mal dieses Haus an...“ bat Isi ihre Tochter.
„Angucken... aber ehrlich nur angucken!“ meinte Lis und betrat um ersten mal das Haus, was sie später „Whisper“ taufein würde...
nach den Ferien sagte Isi einmal, das ein Haus in dem solche Dinge geschehen anders aussehen sollte... dunkel, krumm und schief, große Säle die in der Dunkelheit verschwinden, hohe Wände...
jeder Regisseur hätte so ein Haus sofort als perfekten Drehhort gewählt aber dies alles war Whisper nicht.
Helle, große offene Räume, wenn auch ein bisschen heruntergekommen und altmodisch, war Whisper trotzdem gemütlich im Bauernstil eingerichtet.
Lis und Mary teilten sich ein Zimmer in der oberen Etage, Jo und Isabelle bekamen ihre eigenen Zimmer.
Außerdem gab es eine Küche mit einer Theke, einem Esszimmer, Wohnzimmer und zwei Badezimmer.
*klopf, klopf*
„Ähm Mary, mach mal bitte die Tür auf ja? Danke Schätzchen!“ rief Isi.
Mary lief schnell zur Tür die noch offen stand. Eine Frau mittleren Alters stellte sich als Simone Kaulitz vor, die wohl unten im Dorf wohnte.
„Ich habe einen Kuchen mitgebracht... und meine Söhne Bill und Tom!“ lächelte sie. Zwei Jungen in Mary und Lis’ Alter kamen zum Vorschein.
Beide sahen komisch aus. Der eine stylte sich eher wie Lis, schwarz. Der andere hatte Dreads.
„Ähm.. Isabelle??!!“ brüllte Mary hoch. Sofort rannte diese zur Tür und bat die drei rein.
„Oh, mit renovieren sind sie hier aber ihren ganzen Urlaub beschäftigt was?“ fragte Simone und schaute sich im Flur um.
„Oh ja...“ stöhnte Isa. „na, meine Söhne könnten ihnen ja helfen, die haben zwar zwei linke Hände, aber dann geht es schneller!“ lächelte die Frau und stellte den Kuchen auf den Tisch.
Komische Bande...
ZWEI
„Er redet nicht zuhause...
aber draußen!
Und diese Dorftrottel
in der Kneipe kleben
jetzt schon an seinen
Lippen wie Bienen
am Honig.
Der Doktor aus
der Stadt hat eine schöne
Tochter...Ich sage
jetzt kein Wort mehr...
Mein Gesicht ist aus
Glas und ich wünsche
mir, dass sich
jemand daran
schneidet“
Eliza, 11. Juli 1975
Bill, Tom und Simone waren gegangen, es dämmerte und die Abendsonne tauchte den Himmel orange-lila.
Jo hatte die Gartenmöbel auf die Terrasse gestellt. Lis musste zugeben, dass sie es hier in Loitsche gar nicht mal so schlimm fand. Es war eine Traumhafte Landschaft... Und den schönsten Sonnenuntergang, den sie je gesehen hatte.
„Lis? Kannst du mir bitte mal mein Buch aus dem Flur holen?“ fragte Jo.
Sie willigte ein und verschwand im Flur.
Plötzlich roch sie einen süßen Duft. Parfüm! Aber dieses passte keines Wegs zu Mary oder Isa. Auch sie benutze keines. Und für Jo war es zu weiblich.
Die Vormieter könnten es nicht sein... Der Duft roch, als wäre er gerade erst versprüht worden.
Die offene Küchentür fiel ins Schloss.
„das war nur der Wind, nur der Wind...“ Lis schloss die Augen, lehnte sich gegen die Wand – sie bekam es mit der Angst.
Schnell schnappte sie sich den Wälzer von Jo und rannte zurück. Der Duft war weg...
„ich schnapp mir mein Fahrrad und schau mir das Dorf noch einmal an!“ sagte Lis.
„ähm ja, aber sei bitte gegen 9 Uhr zurück, wir suchen mal nach einem Restaurant oder einer Kneipe oder so etwas um Essen zu gehen!“ lächelte Isabelle.
Ihre Tochter verdrehte die Augen. Das war typisch Isi, nur weil sie nicht kochen konnte bestellten sie Pizza, gingen Abends Essen oder machten sich tiefkühl Kost!
„Ja OK!“ stöhnte Lis auf und verschwand. Sie schnappte sich ihr Fahrrad, dass sie hinten im Anhänger mitgenommen hatten, und fuhr den Berg runter, rein ins Örtchen Loitsche.
Viel gab es hier nicht.
Häuser, eine Bushalte, einen Friedhof, einen Metzger und Bäcker oder Bauernhöfe.
An der Bushaltestelle standen eine Gruppe Jugendliche.
„Ja klar Georg! Fünf Kästen Bier in zwei Stunden... Willst du mich umbringen?“ fragte eine lachende Stimme und Lis erkannte sie sofort wieder – Bill.
„Na ja, dann wären wir dich los...“ meinte eine zweite Stimme ironisch - Tom.
Als Lis näher rann fuhr erkannte sie die Umrisse von noch zwei anderen Jungs. Doch da es schon seh dunkel geworden war stand sie nur noch wenige cm von der Truppe entfernt.
„Ähm sorry... können wir dir irgendwie helfen?“ lächelte ein Junge mit Basecap.
„Oh Sorry das ich hier so stehe ähm also ich.. ich..“ begann Lis.
„Ach du bist doch die Neue nicht wahr? Ich bin Georg, das Gustav“, er zeigte auf den Jungen mit dem Basecap, „das sind unserer Zwillinge Bill und Tom und das hier ist Andreas!“ lächelte dieser Georg.
Alle streckten ihr die Hand zu Begrüßung aus nur Bill und Tom nicht.
„Ach, wir kennen uns schon!“ lächelten diese.
„Ja, ich muss dann auch wieder, war nett mit euch, vielleicht sehen wir uns ja wieder!“ sagte Lis zum Abschied.
„Bestimmt. Loitsche ist so klein, hier kennt jeder jeden und eigentlich sieht man sich auch oft!“ grinste Gustav.
Lis gab ein lächeln als Antwort und fuhr wieder zurück, das es langsam Neun Uhr wurde.
DREI
...Fortsetztung folgt bald...
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